Das Kronjuwel unseres Entgiftungsprogramms bei Krebs und Borreliose ist Wärme bzw. Hyperthermie.

Toxine und chronisch degenerativen Erkrankungen

Umweltgifte und eine chronische Belastung des Organismus mit Toxinen spielen häufig bei chronisch degenerativen Erkrankungen eine kausale Rolle. Daher ist wichtig, zur Überwindung und langfristigen Genesung dieser Patienten, die Toxine aus dem Körper zu eliminieren. Das Grundprinzip der Entgiftung durch Wärme bzw. Hyperthermie besteht darin, dass durch sie die Giftstoffe aus dem Fettgewebe gelöst werden. Sie werden dann mit dem Schweiß abgesondert oder mit dem Blut zur Ausscheidung in die Leber, die Nieren und den Magen-Darm-Trakt transportiert.

Woher wissen wir das? Golfkriegsveteranen und 9/11-Rettungskräfte, die einer starken toxisch-chemischen Belastung ausgesetzt waren, haben laut wissenschaftlichen Untersuchungen erheblich von einem detaillierten Entgiftungs-Programm profitiert, in deren Mittelpunkt zahlreiche Saunagänge mit Infrarot-A bzw. Wärmeanwendungen standen.

Ganzkörperhyperthermie regt das Immunsystem an

Die von uns benutzte Erwärmungstechnik in der Ganzkörperhyperthermie (Heckelbett) wird durch Infrarot-A Lampen vorgenommen. Bei der Erwärmung des gesamten Organismus durch Infrarot-A wird das Immunsystem angeregt. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass besonders die Viren des Respirationstraktes wie Rhinoviren, Picornaviren, respiratorische Syncytialviren, Influenza A und auch Coronaviren verschwinden. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass Corona Sars-Viren schon nach wenigen Minuten (15-30 Minuten) bei 56°C abgetötet wurden, eine Temperatur, die leicht in unserer Therapieeinheit (Heckelbett) erreicht wird, nämlich 60-70°C, d.h. es genügen meist 20-30 Minuten, um die Viren in den Nebenhöhlen der Patienten zu eliminieren. Herzkrankheiten und hoher Blutdruck zeigen häufig eine bemerkenswerte Verbesserung nach Ganzkörperhyperthermie.

Die Hyperthermie führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, Anstieg der Blutzirkulation bzw. Mikrozirkulation, wobei Abfallprodukte gelöst und eliminiert werden, z.B. Schwermetalle, Toxine und Fett aus den Gefäßen. Es erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und das Stickstoffmonoxid im Gehirn und im ganzen Körper, ohne das Herz zu stressen. Infrarot-A ist der heilende Anteil des Lichtspektrums und erwärmt die Gewebe von innen nach außen indem es tief in die Zellen und die menschlichen Gewebe eindringt. Japanische Studien mit Infrarot-A induzierter Hyperthermie bei herzkranken Patienten konnten eine bemerkenswerte Verbesserung durch die induzierte Vasodilatation zeigen. Sie konnten nicht nur die Sicherheit der Infrarot-A Hyperthermie belegen, sondern auch deren langfristigen Gesundheitswert.

Ganzkörperhyperthermie bei Krebs und Borreliose

Wir bieten unseren Krebs- und Borreliose-Patienten seit mehr als 30 Jahren für ihre Erkrankung eine Ganzkörperhyperthermie als besondere Behandlungsoption in Kombination mit Chemotherapie oder Antibiotika an. Da bei diesen Patienten nachweislich neben der Grundkrankheit (Krebs oder Borreliose) auch eine hohe Belastung mit Toxinen vorliegt, haben wir aus diesem Grunde zusätzlich ein spezielles Entgiftungsprotokoll für diese Patienten entwickelt.

Unser Entgiftungsprotokoll

Vor Beginn der Ganzkörperhyperthermie führen wir bei den die Patienten eine intensive Darmreinigung durch und geben Medikamente, die die Leberentgiftung unterstützen, außerdem müssen sie auch die notwendigen Nährstoffe erhalten, die beim Schwitzen neben den Toxinen eventuell verloren gehen. Ohne eine gute Forcierung der Ausscheidung können die freigesetzten toxischen Verbindungen vom Körper rückresorbiert werden, was natürlich unerwünscht ist.

Jede Wärmequelle, nicht nur Saunen oder unsere Ganzkörperhyperthermie, sondern auch die während eines körperlichen Trainings erzeugte Wärme, kann Toxine mobilisieren, die hauptsächlich im subkutanen Fettgewebe gespeichert wurden. Die Temperatur, die während der Ganzkörperhyperthermie erreicht wird, beträgt 41,5°C über 2 Stunden. Diese Temperatur kann nur in einer dafür vorgesehenen Spezialeinheit erreicht werden und über einen Zeitraum von 2 Stunden gehalten werden, wenn der Patient über die gesamte Behandlungszeit sediert wird. Während der Ganzkörperhyperthermie verliert der Patient 7 bis 8 Liter Schweiß und Urin. Es ist wichtig, den Flüssigkeitsverlust sorgfältig zu messen, um zu wissen, wieviel ersetzt werden muss. Es ist auch wichtig, den Schweiß häufig abzuwischen,

  1. damit die Toxine nicht über die Haut resorbiert werden.
  2. Und die Menge an Schweiß zu sammeln und zu messen, da diese durch eine geeignete Flüssigkeitsmenge ersetzt werden muss.

Im Schweiß unserer Patienten, der von „Trace Elements“ analysiert wurde, zeigten sich massiv ausgeschiedene Toxine. Diese wurden aber nicht nur im Schweiß freigesetzt, sondern gelangten auch in den Kreislauf und damit in Leber, den GI-Trakt und die Nieren, um dort ausgeschieden zu werden.

Glutathion, Vitamine, Elektrolyte

Daher beginnen wir spätestens einen Tag vor der Ganzkörperhyperthermie mit unseren Entgiftungsprotokoll, und zwar mit einer Glutathion-Infusion (Eumetabol ca. 600 mg zweimal täglich) vor und nach der Ganzkörperhyperthermie Behandlung. Glutathion ist ein starkes Antioxidans und wird auch von der Leber zum Abbau toxischer Verbindungen verwendet. Außerdem verordnen wir die Vitamine C, E, A, D und K und überwachen die Elektrolyte (Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium), die während des Prozesses ausgeschieden oder verbraucht werden. Um eine erneute Resorption der lipophilen Toxine aus dem GI-Trakt zu verhindern, verwenden wir Gallensäurebinder (z. B. Cholestyramin, Zeolith, Aktivkohle etc).

Je länger die Hitzeeinwirkung andauert, desto mehr Giftstoffe werden freigesetzt, der Körper kann aber nur eine begrenzte Menge davon auf einmal verarbeiten. Aus diesem Grund haben wir für unser Behandlungsprotokoll für Krebs und Lyme nur zwei Ganzkörperhyperthermien im Abstand von einer Woche geplant. Im Intervall zwischen den beiden Ganzkörperhyperthermien führen wir dann neben hohen Tiefenhyperthermien das orale Entgiftungsprogramm weiter und zusätzlich weitere Kolontherapien oder Infrarot-A-Saunagänge durch.

Dieses Entgiftungsprogramm ist fester Bestandteil sowohl unserer Krebs- als auch Borreliose-Behandlung und ist mit verantwortlich für die beachtlichen Erfolge, die wir bei diesen Krankheiten erzielen konnten.

Vorbereitungstag zur SGHT
Orales Programm
  • Opti Immun KAP: 3-0-3-0
  • ZMP: 1-0-1-0
  • Cefavit: 7000 D 1-0-0-0
  • Selen: 200 µg 1-0-0-0
Detox Programm
  • Nur Suppen und Flüssignahrung 24 Stunden vor der SGHT
  • Reichlich Wasser und Tee (mind. 2 Liter)
  • Fuß-Detox
  • Colon-Hydro-Therapie mit Colonmassage
  • Vollbad mit Epsomsalz
  • Leberwickel
Infusionsprogramm
  • Vitamin C 50 Gr.: 1 Stunde Laufzeit
  • Tationil 600 mg. + ACC 1 Amp.: 1 Stunde Laufzeit
  • Procain Basen: Abends
  • Sterofondin: mind. 2 Liter über Nacht zum Auffundieren