Curcumin (Tumeric, Gelbwurz) gibt Anlass zu Hoffnung
Noch immer sind die Erfolge der Schulmedizin im Kampf gegen den Krebs bescheiden. Trotz aller Bemühungen und trotz der Unsummen, die Krebsforschung und Krebsbehandlung verschlingen, stirbt in Deutschland jeder Vierte an Krebs. Fieberhaft wird daher nach wirksamen Mittel gegen diese Pest unserer Zeit gesucht. Der Pharmaindustrie und auch der universitären Forschung ist dies aber bislang nicht gelungen.
Dennoch – gibt es neue Hoffnung – auch fü r bereits von Krebs betroffene Menschen! Die Natur hält die Antwort zur Lösung des Krebsproblem bereit. Es ist schlüssig bewiesen, dass bestimmte pflanzliche Stoffe, die natürlich in der Nahrung vorkommen, die Fähigkeit haben, Krebs zu verhindern. Das kann man auch in meinem Buch Nährstoffe – Bausteine für ein gesundes Leben (erschienen im Ratgeberverlag, ISBN 978-3-931688-13-4) nachlesen. Dort finden sie, dass 40 % aller neuen Krebsfälle pro Jahr vermeidbar wären. Das aber heißt für uns alle: Vorbeugung gegen Krebs und Heilung sind möglich, und zwar dann, wenn man sich richtig ernährt und die Naturstoffe mit einer Antikrebswirkung richtig einsetzt! Pflanzenextrakte greifen an wichtigen Stellen in den Zellzyklus ein und blockieren wichtige Signalwege, die bei bösartigen Krebszellen außer Kontrolle geraten sind.
Die reelle Chance zur Krebs-Vorbeugung und zur Heilung sollte jeder von uns nutzen.
Einer dieser wichtigen Wirkstoff unter diesen sogenannten „Phytochemikalien“ oder „bioaktiven Pflanzenstoffen“, der eine Wucherung von Krebszellen verhindern kann, ist Curcumin.
Curcumin ist der in Curry enthaltene Farbstoff, der aus dem Gelbwurz (Kurkuma) gewonnen wird. Diese Heilpflanze wird vorwiegend in Afrika und Asien angebaut. Als Gewürz des Lebens ist Curcumin seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin bekannt. Das Rätsel, wie Curcumin die Bildung von Metastasen unterbindet, ist inzwischen gelöst. Bislang war noch unklar, wie genau Curcumin seine Wirkung entfaltet. Lange hatte man sich gewundert, weshalb Curcumin selbst solche Proteine beeinflusst, die gar keine spezifischen Rezeptoren für Curcumin besitzen.
Mit Hilfe der Kernresonanzspektroskopie (NMR) konnte man hier jetzt einiges klären. Mit einem NMRSpektrometer ist es möglich, einzelne Atome und deren Wechselwirkungen mit benachbarten Atomen zu beobachten. Dabei bestätigte sich die Vermutung, dass Curcumin die physikalischen Eigenschaften der Zellmembran beeinflusst, indem es sich in die Doppellipidschichten der Zellmembranen hineinschiebt. Im Gegensatz zu gesunden Zellen wirkt Curcumin auf Krebszellen jedoch nicht stabilisierend, sondern schädigt sie, indem es die Membranen durchlässiger macht. Des weiteren bremsen Curcumin-Moleküle das NF-kappaB. Beim NF-kappaB handelt es sich um einen Stoff, der Signale von außerhalb der Zelle zum Zellkern übermittelt. Dieser Faktor ist besonders bei Entzündungsreaktionen aktiviert. Ich bezeichne diesen Faktor (NF-kappaB) daher auch gerne als „schwarzen Ritter“, denn seine Aktivität, d.h. wenn erhöhte Werte im Serum gemessen werden, deuten auf „Feuer“ im Körper hin. Wenn es aber gelingt, diesen NF-kappa-B zu bremsen – was man durch Curcumin erreichen kann –, beeinflusst man die Wachstumsgeschwindigkeit von Krebszellen erheblich und setzt deren zentrale Überlebensmechanismen außer Kraft. Curcumin senkt auch den Histamin-Spiegel, ein weitere Mechanismus, um Entzündungen einzudämmen und Krebswachstum zu stoppen. Ein erhöhter Histamin-Spiegel liegt meist auch bei allergischen Reaktionen vor.
Curcumin ist nur wirksam gegen kranke Zellen, d.h. es tötet die kranken Krebszellen ab, die gesunden Zellen werden aber nicht geschädigt.
Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen, Knochenmarksschädigung, Unterdrückung des Immun- systems oder Haarausfall, wie wir es von der Chemotherapie kennen, gibt es bei einer Curcumin-Therapie nicht.
Überall, besonders aber in den USA – steht Curcumin heute im Mittelpunkt der Forschung. Deutsche Onkologen dagegen haben wenig bis gar keine Kenntnisse von dieser wundervollen Substanz und warnen häufig sogar davor. Dabei sind Forschungsergebnisse mehr als eindrucksvoll. Urteilen Sie selbst! An der University of Texas entdeckte B. Aggarwal, dass Brust- und Prostatakrebs in Indien viel seltener vorkommen als in den USA oder Deutschland. Einer der Gründe hierfür ist, dass in Indien Curry – und damit Curcumin – fast täglich in größeren Menge als Gewürz verzehrt wird. Trotz hoher Mengen von bis zu 10,0 g pro Tag gibt es keine schädliche Überdosierung. Das wiederum ist exakt das Problem vieler anderer Anti-Krebs-Präparate. Sie können zwar bösartiges Zellwachstum hemmen, jedoch nur in Dosierungen, die für unseren Organismus unverträglich, schädlich oder sogar tödlich sein können.
Curcumin in Prophylaxe und Behandlung von Dickdarmkrebs erfolgversprechend
Curcumin kann Darmpolypen zurückdrängen und damit Darmkrebs vorbeugen. Bei Patienten mit familiärer adenomatösen Polyposis (hierbei handelt es sich um eine Erbkrankheit) bilden sich Hunderte von Polypen im Darm, die sich – sollten sie unbehandelt bleiben – zu Darmkrebs entwickeln können. Unter der regelmäßigen Einnahme von Curcumin ging die Zahl der Polypen um 60 % zurück. Die Größe der verbliebenen Polypen reduzierte sich im Schnitt um 50 %. Das wurde in der Zeitschrift „Clinical Gastroenterology and Hepatology“ berichtet. Im Cancer Research Institut von Pennsylvania/USA gelang der Nachweis, dass Curcumin die Aktivität genau der Eiweiße verhindert, die für das Wachstum von bösartigen Tumoren verantwortlich gemacht werden. Curcumin enthält außerdem verschiedene Bitterstoffe, die die Gallenproduktion anregen, die Fettverdauung erleichtern und so die Leber entlasten. G. Scapagnini vom Institut für Neurowissenschaften in Catania/Sizilien, hat zeigen können, dass Curcumin die körpereigene Antioxidative Kapazität deutlich steigert. Dies ist wichtig, um ein Gegengewicht aufbauen zu können gegen die sogenannten freien Radikale. Freie Radikale sind äußerst reaktionsfreudige, gefährliche Stoffwechselprodukte, die in unserem Körper den Alterungsprozess, aber auch Krebs verursachen. Sie attackieren schützende Zellmembrane und lebensnotwendige Proteine und schädigen fortlaufend unser Erbgut. Im Laufe unseres Lebens summieren sich die durch sie verursachten Defekte. Das erklärt, warum ältere Menschen ein deutlich höheres Krebsrisiko haben – nach einem langen Leben haben die freien Radikale ihre schädigenden Spuren erkennbar hinterlassen. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass Laborversuche gezeigt haben, dass die durch Curcumin angekurbelte Produktion körpereigener Antioxidantien auch dazu beitragen kann, der Demenzkrankheit Alzheimer vorzubeugen.
Zusammenfassend kann man folgendes von Curcumin sagen:
- In rund 40 % von Lungen-, Darm-, Haut- und Prostatakrebs kann durch Curcumin die weitere Ausbreitung der Tumore verhindert werden.
- In mehr als 50 % kann Curcumin eine Rückbildung des Tumors erreichen.
- Curcumin löst den programmierten Zelltod bösartiger Krebszellen aus und stoppt das Wachstum (Proliferation) von Krebszellen.
- Curcumin schützt die gesunden Zellen vor freien Radikalen durch Unterstützung körpereigener Schutzmechanismen.
- Curcumin stimuliert das Immunsystem.
- Curcumin hemmt den sogenannten Nuklear Faktor Kappa B, den eigentlichen Wachstumsmotor (schwarzer Ritter) bösartiger Krebszellen.
Wie kann man sich und seine Familie vor Krebs schützen? Was kann man – unabhängig von jeder anderen Krebsbehandlung – zusätzlich tun, ohne damit kontraproduktiv zu wirken?
Vorbeugen ist besser als heilen, d. h. man sollte von sich aus aktiv werden, denn die von den Krankenkassen angebotenen Früherkennungsmethoden reichen nicht aus. Die Krankheit ist meist schon weit fortgeschritten, wenn sie mit unseren derzeitigen diagnostischen Mitteln erkennbar wird, deshalb kann auch nur der kleinere Teil der Krebspatienten von der Schulmedizin geheilt werden. Also selbst das Heft in die Hand nehmen! Zur Vorbeugung reichen 3 g Curcumin tägl., zur Therapie sind 5 – 6 g nötig. Wir verwenden Curcumin Complex Alpha (Curcuma longa) von Euro Nutrador, die Kapseln enthalten je 500 mg Curcumin aus dem Patentierten Präparat Curcugreen, schwarzen Pfeffer, Quercitin und Ingwer. Pharmazeutische Qualität und hohe Bioverfügbarkeit.