Schon einmal von Epsom Salz gehört? Nein? Bei Epsom Salz handelt es sich um Magnesiumsulfat oder auch Bittersalz. Sie können es in der Apotheke kaufen. Mit Meeres- oder Speisesalz (Natriumchlorid) hat es nichts zu tun: Epsom Salz ist ein Magnesiumsalz.
In der Balneologie oder Bäderheilkunde wird Epsom Salz schon seit Langem genutzt. Auch in der neuerdings beliebten Badeform, dem Floating, wird es verwendet. Wegen des hohen Magnesiumgehalts hilft Epsom Salz gegen Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Entzündungen. Auch bei Schuppenflechte (Psoriasis) und stressbedingten Symptomen setzen wir in der Klinik St. Georg auf Epsom Salz. Nebenbei reinigt und pflegt das Magnesiumsalz außerdem die Haut, gleicht den Feuchtigkeitsverlust der Zellen aus und beschleunigt den Transport von Mineralien ins Innere der Zelle.
Nicht zuletzt auch zur Prävention von Krankheiten oder zur Vermeidung von Krankheitsrückfällen wenden wir in der Klinik St. Georg regelmäßig Epsom Salz an. Da das Epsombad eine so wohltuende Wirkung hat, rate ich auch oft, eine solche Badekur zu Hause zu machen – zum Beispiel über sechs Wochen mit zwei bis drei Bädern pro Woche.
Baden mit Epsom Salz – wie geht das?
Für ein Bad werden 300 Gramm Epsom Salz in warmem Badewasser aufgelöst. Dies kann einige Minuten dauern. Danach können Sie die Wanne mit Wasser füllen. Bitte geben Sie keine Schaumzusätze hinzu. Sobald die Wanne den richtigen Füllgrad erreicht hat, können Sie bei circa 37–38 °C Grad fünfzehn bis zwanzig Minuten lang baden. Das Bad führt man am besten abends durch – danach schlafen Sie wie ein Baby.