Die hochdosierte Vitamin C-Therapie ist etwas ganz anderes als die orale Einnahme von täglich 1–2 g. Bei dieser Therapieform wird Vitamin C intravenös in einer Dosierung von > 0,5 g Ascorbinsäure pro kg Körpergewicht appliziert.

Hochdosierte Vitamin C-Therapie bei Krebs

Im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen werden der hochdosierten Gabe von Vitamin C verschiedene Wirkungen zugeschrieben:

  • Zytotoxizität für maligne Zellen, nicht aber für gesundes Gewebe
  • Verbesserung der Lebensqualität von Tumorpatienten
  • Schutz gesunder Zellen vor Zytotoxizität (Zellvergiftung), die durch Chemotherapie induziert wird
  • Wirkungsverstärkung der Strahlen- und in bestimmten Fällen auch der Chemotherapie

Die Applikation von > 0,5 g Ascorbinsäure pro kg Körpergewicht ist nebenwirkungsarm möglich, wenn keine Funktionseinschränkung der Niere vorliegt und ein Enzymmangel der Glukose-6-Phosphat­-Dehydrogenase ausgeschlossen ist. Studien zeigen, dass eine Verbesserung der Lebensqualität durch eine Vitamin C-Hochdosistherapie erreicht werden kann. Aus pharmakologischer Sicht kann hoch­dosiertes Vitamin C jedoch die Wirkung von Zytostatika auf Tumorzellen vermindern Ebenso kann es aber auch synergi­stisch mit den Stoffen wirken und den Effekt verbessern. Der richtige Einsatz und der richtige Zeitpunkt der Hochdosis-Vitamin C-Therapie sind daher sehr wichtig.

Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Der Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen wird von der Gesellschaft für Ernährung mit 100 mg angegeben. Das ist nach heutiger Sicht viel zu nied­rig. Vitamin C wird auch als L-Ascorbinsäure oder Natrium-L-Ascorbat bezeichnet.

Wir empfehlen für die Vitamin C-Hochdosistherapie bei Tumorpatienten die Gabe von 0,5­2 g Vitamin C pro kg Körpergewicht drei- bis viermal pro Woche[note]Vgl. Literatur 1, 2[/note]. Wir beginnen die Behandlung meist mit einer geringe­ren Dosis und steigern die Dosis, sofern wir keine unerwünschten Wirkungen feststellen, allmählich auf die endgültige Höhe[note]Vgl. Literatur 1, 3[/note]. Die Ascorbinsäure-Plasmakonzentration sollte über 10 mmol/l erreichen [note]Vgl. Literatur 1[/note]. Vitamin C-Infusionen werden bei uns sowohl zur Tumorbehandlung als auch in der Supportivtherapie angeboten.

Wirkmechanismen

In niedriger, physiologischer Konzentration (0,1 mmol/l) ist Vitamin C ein Antioxidans, das reaktive Sauerstoffverbindungen inaktiviert[note]Vgl. Literatur 4[/note]. In hohen, pharmakologischen Konzentrationen (bis zu 20 mmol/l) kann es aber auch prooxidative Wirkungen entfalten, durch die z. B. Peroxide entstehen, die zytoto­xisch wirken[note]Vgl. Literatur 5, 6[/note]. Die in Zellkulturen erreichten positiven Ergebnisse wurden auch in Studien mit Ratten und Mäusen bestätigt. In diesen konnte man nach der intravenösen Gabe von hochdosiertem Vitamin C in der extrazellu­lären Flüssigkeit, nicht aber im Blut, weitgehend die gleichen tumorzelltötenden Konzentrationen von Wasserstoffperoxid feststellen. Die orale Gabe führte nicht zur Bildung von Wasserstoffperoxid[note]Vgl. Literatur 7, 8, 9[/note], der in die Tumorzellen diffundiert und dort über einen ATP-Mangel seine toxische Wirkung ent­faltet. ATP-Mangel führt zum Zelltod.

Darüber hinaus schädigt hochdosiertes Vitamin C die Zellmem­branen sowie die DNA und beeinträchtigt den Glukosestoffwechsel der Krebszellen. In normalen Zellen wird Wasserstoffperoxid rasch durch antioxidative Enzyme wie Katalase, Glutathionperoxidase und Su­peroxiddismutase abgebaut bzw. neutralisiert. Diese Enzyme liegen bei den meisten menschlichen Krebsformen jedoch nur in geringer oder nicht ausreichender Konzentrationen vor[note]Vgl. Literatur  9[/note]. Deshalb können sie Peroxid nicht genügend abbauen, sodass dessen schädigende Wirkung erhalten bleibt.

Die gute klinische Wirkung von hochdosiertem Vitamin C konnte auch experimentell immer wieder bestätigt werden. So führte die tägliche intravenöse Gabe von hochdosiertem Vitamin C bei tumortragenden Mäusen zu einer signifikanten Verringerung des Tumorvolumens um 41–53 %[note]Vgl. Literatur 5[/note]. In anderen Mausmodellen für humane Tumoren und in huma­nen Karzinomzelllinien wurde ebenfalls eine Hemmung des Tumorwachstums festgestellt[note]Vgl. Literatur 10, 11, 12[/note].

Fallgeschichten aus der Klinik St. Georg

Auch wir haben mehrere eindrucksvolle Fallgeschichten fortgeschrittener Tumoren, die wir mit hochdosiertem intravenösem Vitamin C behandelten. Die Fallberichte haben wir auf Fachkongressen vorgestellt. Auch wur­den positive Fallberichte an anderer Stelle publiziert[note]Vgl. Literatur 13-18[/note]. Die Vitamin-C-Infusionen wurden entweder als alleinige Therapie oder in Kombination mit einer konventionellen Therapie eingesetzt. In mehreren unserer Fälle konnten wir sowohl eine Rückbildung des Tumors und/oder sogar komplette Remission beobachten. Besonders wichtig aber ist, dass die Therapie fast immer zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führte.

Klinische Studien

In einer Phase-I-Studie zur Dosisfindung und Pharmakokinetik mit 24 Patienten mit fortgeschrittenen Karzinomen oder hämatologischen Malignomen, die auf die Standardtherapie nicht mehr ansprachen, erwies sich hochdosiertes intravenöses Vitamin C als sicher und frei von wesentlicher Toxizität. Die Pa­tienten, die mindestens 0,6 g Vitamin C pro kg Körpergewicht erhielten, konnten ihre körperliche Le­bensqualität während der gesamten Studie beibehalten[note]Vgl. Literatur 1[/note].

In einer anderen randomisierten, kontrollierten Phase-1/2a-Studie von Ma et al. wurden 27 Patientinnen mit neu diagnostiziertem Ovarialkarzinom im Stadium III oder IV entweder ausschließlich mit einer konventionellen Paclitaxel/Carboplatin-The­rapie (Kontrollgruppe) oder mit dieser in Kombination mit Vitamin C i. v. (Behandlungsgruppe) behandelt[note]Vgl. Literatur 19[/note]. Es zeigte sich, dass die zusätzliche intravenöse Gabe von hochdosiertem Vitamin C die mit der Chemotherapie zusammenhängende Toxizität reduzierte.

Die Kombination von intravenösem Vitamin C mit einer Gemcitabin/Erlotinib-Standardtherapie wurde in einer offenen Phase-I-Studie mit Dosiseskalation bei 14 Patienten mit metastasierendem Pan­kreaskarzinom untersucht[note]Vgl. Literatur 20[/note]. Neun Patienten schlossen die Studie ab, von welchen sieben Progressionsfrei­heit erreichten.

In einer weiteren klinischen Phase-I-Studie mit neun Patienten mit bioptisch gesichertem Pankreaskarzinom im Stadium IV wurde die gleichzeitige Gabe von hochdosiertem intravenösem Vitamin C und Gemcitabin gut vertragen, wobei sich auch hier eine Wirkungsverbesserung durch den Zusatz von Vitamin C ab­zeichnete[note]Vgl. Literatur 21[/note].

Vollbracht et al. untersuchten im Rahmen einer epidemiologischen retrospektiven Kohortenstudie die intravenöse Gabe von Vitamin C im ersten postoperativen Jahr bei Frauen mit Mammakarzinom. Dabei stellten sie fest, dass Vitamin C zu einer signifikanten Reduzierung der Beschwerden führte. Die ursprünglichen Beschwerden waren dabei auf die Krankheit ebenso wie auf die Chemo- bzw. Strahlentherapie zurückzuführen. Vitamin C wurde gut vertragen und hatte keine Auswirkungen auf den Tumorstatus nach 6 oder 12 Monaten[note]Vgl. Literatur 24[/note].

Verbesserung der Lebensqualität und Verringerung von Entzündungen

In einer anderen Studie mit hochdosiertem intravenösem Vitamin C kam es bei 39 terminalen Tumorpatienten bei verschiedenen Aspekten der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu einer Verbes­serung: So fanden sich signifikant höhere Scores für körperliche, emotionale, kognitive und Rollenfunktion sowie signifikant niedrigere Scores für Müdigkeit, Übelkeit/Erbrechen, Schmerzen und Ap­petitverlust[note]Vgl. Literatur 23[/note]. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die wir bei unseren Patienten immer wieder sam­meln können. Dies ist ein weiterer Aspekt, der die hochdosierte Vitamin C-Infusionsbehandlung zu einer wertvollen Therapie in der komplementären Onkologie macht.

Schließlich zeigte die Analyse der Daten von 45 Patienten mit unterschiedlichen Tumorentitäten, die mit hochdosier­tem intravenösen Vitamin C behandelt wurden, die Auswirkungen dieser Thera­pie auf die CRP- und pro-inflammatorischen Zytokinspiegel. Dies wiederum stützt die Hypothese, dass hochdosiertes intravenöses Vitamin C bei Tumorpatienten das Entzündungsgeschehen reduzieren kann[note]Vgl. Literatur 22[/note].

Hoch dosiertes intravenöses Vitamin C ist also eine wertvolle Therapiemöglichkeit in der komplementären Onkologie.

 

Literatur

  1. Hoffer U, Levine M, Assouline S et al.: Phase 1 clinical trial of i.v. ascorbic acid in advanced malignancy. Ann. Oncol 19:1969-1974, 2008. D01:10.1093/annondmdn377.
  2. Stephenson CM, Levin RD, Spector T, Lis CG: Phase 1 clinical trial to evaluate the safety, tolerability, and pharmacokinetics of high-dose intravenous ascorbic acid in patients with advanced cancer. Cancer Che­mother Pharmacol 72:139-146, 2013. D01:10.1007/s00280-013-2179-9.
  3. Riordan HD, Hunninghake RB, Riordan NH et al.: Intravenous ascorbic acid: protocol for its application and use. P R Health Sci J 22:287-290, 2003. PMID:14619456.
  4. Carr A, Frei B: Does vitamin C act as a pro-oxidant under physiological conditions? FASEB J 13:1007-1024, 1999. PMID:10336883.
  5. Chen Q, Espey MG, Krishna MC et al.: Pharmacologic ascorbic acid concentrations selectively kill cancer cells: action as a pro-drug to deliver hydrogen peroxide to tissues. Proc Natl Acad Sci USA 102:13604­13609, 2005. PMID:16157892.
  6. Frei B, Lawson S: Vitamin C and cancer revisited. Proc Natl Acad Sci USA 105:11037-11038, 2008. D01:10.1073/pnas.0806433105.
  7. Chen Q, Espey MG, Sun AY et al.: Ascorbate in pharmacologic concentrations selectively generates as­corbate radical and hydrogen peroxide in extracellular fluid in vivo. Proc Natl Acad Sci USA 104:8749­8754, 2007. PMID:17502596.
  8. Chen Q, Espey MG, Sun AY et al.: Pharmacologic doses of ascorbate act as a prooxidant and decrease growth of aggressive tumor xenografts in mice. Proc Natl Acad Sci USA 105:11105-11109, 2008. D01:10.1073/pnas.0804226105.
  9. Oberley TD, Oberley LW: Antioxidant enzyme levels in cancer. Histol. Histopathol 12:525-535, 1997. PMID:9151141.
  10. Du J, Cullen JJ, Buettner GR: Ascorbic acid: chemistry, biology and the treatment of cancer. Biochim. Bio­phys. Acta 1826:443-457, 2012. D01:10.1016/j.bbcan.2012.06.003.
  11. Verrax J, Calderon PB: Pharmacologic concentrations of ascorbate are achieved by parenteral admini­stration and exhibit antitumoral effects. Free Radic Biol Med 47:32-40, 2009. D01:10.1016/j.freeradbio­med.2009.02.016.
  12. Pollard HB, Levine MA, Eidelman 0, Pollard M: Pharmacological ascorbic acid suppresses syngeneic tumor growth and metastases in hormone-refractory prostate cancer. In Vivo 24:249-255, 2010. PMID:20554995.
  13. Cameron E, Campbell A: The orthomolecular treatment of cancer. II. Clinical trial of high-dose ascorbic acid supplements in advanced human cancer. Chem. Biol. Interact 9:285-315, 1974. PMID:4430016.
  14. Riordan H, Jackson J, Schultz M. Case Study: High Dose intravenous Vitamin C in the Treatment of a Pa­tient with Adrenocarcinoma of the Kidney. J Orthomol Med 5:5-7, 1990.
    http://www.orthomolecu­la norg/I i brary/jom/1990/pdf/1990-v05n01-p005.pdf.
  15. Jackson JA, Riordan HD, Hunninghake RE, Riordan N. High dose intravenous vitamin C and long time survival of a patient with cancer of head of the pancreas. J Orthomol Med 10:87-88, 1995.
    http://www.orthomoleculan.org/library/jom/1995/pdf/1995-v10n02-p087.pdf.
  16. Riordan N, Jackson J, Riordan HD. Intravenous vitamin C in a terminal cancer patient. J Orthomol Med 11:80-82, 1996.
    http://chelationmedicalcenter.com/!_articles/Intravenous%20Vitamin%20C%20in%20a%20Terminal%20Cancer%20Patient.pdf.
  17. Riordan HD, Jackson JA, Riordan NH, Schultz M. High-dose intravenous vitamin C in the treatment of
    a patient with renal cell carcinoma of the kidney. J Orthomol Med 13:72-73, 1998.
    http://www.ortho­molecular.org/library/jom/1998/pdf/1998-v13n02-p072.pdf.
  18. Riordan NH, Riordan HD, Casciari, JJ. Clinical and experimental experiences with intravenous vitamin C. J Orthomol Med 15:201-213, 2000.
    http://orthomolecular.org/library/jom/2000/pdf/2000-v15n04-p201.pdf.
  19. Ma Y, Chapman J, Levine M et al.: High-dose parenteral ascorbate enhanced chemosensitivity of ova­rian cancer and reduced toxicity of chemotherapy. Sci Transl Med 6:222ra18, 2014. D01:10.1126/sci­translmed.3007154.
  20. Monti DA, Mitchell E, Bazzan AJ et al.: Phase 1 evaluation of intravenous ascorbic acid in combination with gemcitabine and erlotinib in patients with metastatic pancreatic cancer. PLoS One 7:e29794, 2012. D01:10.1371/journal.pone.0029794.
  21. Welsh JL, Wagner BA, van’t Erve TJ et al.: Pharmacological ascorbate with gemcitabine for the control of metastatic and node-positive pancreatic cancer (PACMAN): results from a phase 1 clinical trial. Can­cer Chemother Pharmacol 71:765-775, 2013. D01:10.1007/s00280-013-2070-8.
  22. Mikirova N, Casciari J, Rogers A, Taylor P: Effect of high-dose intravenous vitamin C on inflammation in cancer patients. J Transl Med 10:189, 2012. D01:10.1186/1479-5876-10-189.
  23. Yeom CH, Jung GC, Song KJ: Changes of terminal cancer patients‘ health-related quality of life after high dose vitamin C administration. J Korean Med Sci 22:7-11, 2007. PMID:17297243.
  24. Vollbracht C, Schneider B, Leendert V et al.: Intravenous vitamin C administration improves quality of life in breast cancer patients during chemo-/radiotherapy and aftercare: results of a retrospective, mul­ticentre, epidemiological cohort study in Germany. In Vivo 25:983-990, 2011. PMID:22021693.
  25. Cabanillas F. Vitamin C and cancer: what can we conclude – 1,609 patients and 33 years later? P R He­alth Sci. J 29:215-217, 2010. PMID:20799507.
  26. Szent-Györgyi, A: Observations on the function of peroxidase systems and the chemistry or the adre­nal cortex: description of a new carbohydrate derivative. Biochem. J 22:1387-1409, 1928. PMID:16744155.
  27. Cameron E, Pauling L, Leibovitz B: Ascorbic acid and cancer: a review. Cancer Research 39:663-681, 1979. PMID:371790.
  28. Cameron E, Pauling L: Supplemental ascorbate in the supportive treatment of cancer: prolongation of survival times in terminal human cancer. Proc Natl Acad Sci USA 73:3685-3689, 1976. PMID:1068480.
  29. Cameron E, Pauling L: Supplemental ascorbate in the supportive treatment of cancer: reevaluation of prolongation of survival times in terminal human cancer. Proc Natl Acad Sci USA. 75:4538-4542, 1978. PMID:27993.
  30. Wittes RE: Vitamin C and cancer. New Engl J Med 312:178-179, 1985. PMID:3965937.
  31. Golde DW: Vitamin C in cancer. Integr Cancer Ther 2:158-159, 2003. PMID:15035904.
  32. Levine M, Espey MG, Chen Q: Losing and finding a way at C: new promise for pharmacologic ascorbate in cancer treatment. Free Rad Biol Med 47:27-29, 2009. D01:10.1016/j.freeradbiomed.2009.04.001.
  33. Padayatty SJ, Sun H, Wang Y et al.: Vitamin C pharmacokinetics: implications for oral and intravenous use. Ann Intern Med 140:533-537, 2004. PMID:15068981.
  34. Duconge J, Miranda-Massari JR, Gonzälez MJ et al.: Vitamin C pharmacokinetics after continuous in­fusion in a patient with prostate cancer. Ann Pharmacother 41:1082-1083, 2007. PMID:17519294.
  35. Padayatty SJ, Levine M: Reevaluation of ascorbate in cancer treatment: emerging evidence, open minds and serendipity. J Am Coll Nutr 19:423-425, 2000. PMID:10963459.
  36. Chen P, Yu J, Chalmers B et al.: Pharmacological ascorbate induces cytotoxicity in prostate cancer cells through ATP depletion and induction of autophagy. Anticancer Drugs 23:437-444, 2012. D01:10.1097/CAD.0b013e32834fd01f.
  37. Mamede AC, Pires AS, Abrantes AM et al.: Cytotoxicity of ascorbic acid in a human colorectal adeno­carcinoma cell line (WiDr): in vitro and in vivo studies. Nutr Cancer 64:1049-1057, 2012. D01:10.1080/01635581.2012.713539.