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Drainage

Eine Drainage ist eine medizinische Behandlungsmethode. Sie dient der Ableitung oder dem Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten oder von Gasen, um einen Normalzustand wiederherzustellen. Prinzipiell unterscheidet man innere von äußeren Drainagen. Bei ersteren werden operativ Hindernisse umgangen, Kurzschlüsse (Anastomosen) zwischen Hohlorganen wie Speiseröhre, Magen, Darm angelegt oder aufgestaute Flüssigkeiten (Zysteninhalte) in Hohlorgane (Magen oder Darm) abgeleitet. …

Duchenne-Muskeldystrophie

Die Muskeldystrophie des Typs Duchenne ist die häufigste muskuläre Erbkrankheit im Kindesalter. Aufgrund des X-chromosomal rezessiven Erbganges sind fast nur Jungen betroffen. Die Duchenne-Muskeldystrophie beginnt im Kleinkindalter mit einer Schwäche der Becken- und Oberschenkelmuskulatur, schreitet rasch voran und endet, meist im jungen Erwachsenenalter, immer tödlich, sobald die Herz- und Atemmuskulatur abgebaut wird.

Dünndarm

Unter dem Dünndarm versteht man den vom Magenausgang (Pylorus) bis zur Bauhin-Klappe reichenden Abschnitt des Darmes, der vor allem der Resorption von über die Nahrung aufgenommenen Substanzen und Wasser dient.

Dynorphin

Dynorphine sind eine Gruppe von endogenen Peptiden aus der Klasse der Opioidpeptide. Es handelt sich um vom Körper selbst produzierte Opioide. Sie spielen beim Schmerzempfinden eine wichtige Rolle. Die beiden anderen Familien der Opioidpeptide sind die Endorphine und die Enkephaline.

Dysbiose

Eine Störung der Darmflora, der durch eine qualitativ oder quantitativ von der Norm abweichende Bakterienflora ausgelöst wird, wird als Dysbiose bezeichnet.

dysbiotisch

Eine Dysbiose beschreibt das Ungleichgewicht von verschiedenen Bakterien in einem bestimmten Körpermilieu. Obwohl die Begriffe Dysbiose oder Dysbakterie theoretisch für alle bakterienbesiedelten Körpermilieus verwendet werden können, also z. B. auch für den Mund, die Haut oder die Scheide, beziehen sie sich in den meisten Fällen auf den Darm.

Dysphorie

Als Dysphorie wird eine Störung des emotionalen Erlebens (Affektivität) bezeichnet, wobei es sich in der Regel um eine „banale Alltagsverstimmung“ ohne Krankheitswert handelt. Betroffene erleben sich als unzufrieden, schlecht gelaunt, misslaunig oder missgestimmt, gereizt, mürrisch, verdrossen oder verärgert bzw. werden dementsprechend wahrgenommen.