Diabetes

Schon etwa 100 v.Chr. prägte der griechische Arzt Aretaios den Begriff Diabetes (gr. hindurchgehen) für eine Krankheit, die durch Symptome von Durst (Polydipsie), übermäßigem Harndrang (Polyurie) und Mattigkeit (Adynamie) gekennzeichnet war. Nachdem entdeckt wurde, dass der Harn von Diabetikern süss schmeckte, wurde die Bezeichnung Diabetes mellitus (gr. süss) eingeführt. Beim …

Diazepam

Diazepam ist ein psychoaktiv wirksamer Arzneistoff aus der Gruppe der Benzodiazepine. Er ist angezeigt zur Behandlung von Angstzuständen, zur Therapie epileptischer Anfälle und zur Prämedikation vor chirurgischen und diagnostischen Eingriffen. Da es bei einer Langzeittherapie mit Diazepam zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit kommen kann, wird der Wirkstoff vorrangig in der Akuttherapie – das heißt nicht länger als vier bis sechs Wochen – …

Dickdarm

Als Dickdarm bezeichnet man den terminalen Abschnitt des Darmes von der Bauhin-Klappe (Ileozäkalklappe) bis zum Anus.

Differenzialdiagnose

Als Differenzialdiagnose bezeichnet man die Gesamtheit aller Diagnosen, die alternativ als Erklärung für die Symptome oder medizinischen Befunde eines Patienten in Frage kommen. Um zu einer korrekten Diagnose zu gelangen, ist es in einem nächsten Schritt nötig, alle Krankheiten, bei denen die gleichen oder gleichartige Symptome bekannt sind, die aber …

Dihydrotestosteron

Dihydrotestosteron, genauer 5α-Dihydrotestosteron, ist ein biologisch aktiver Metabolit des Hormons Testosteron. Es ist ein C-19-Steroid und zählt zu den Androgenen, einer Klasse von Sexualhormonen.

Dimethylsulfoxid

Dimethylsulfoxid hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Es findet daher therapeutische Verwendung als perkutanes (durch die Haut) Arzneimittel zur Behandlung lokaler Schmerzzustände. Da DMSO bei Blutergüssen zum schnellen Abschwellen beiträgt, wird es bei Bedarf in Kampfsportarten besonders angewandt.