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Wachstumsfaktor

Als Wachstumsfaktoren werden in der Zellbiologie Proteine bezeichnet, die als Signale von einer Zelle auf eine zweite übertragen werden und damit Informationen weiterleiten. Sie regeln auch verschiedenste intrazelluläre Prozesse in ihrer Funktion als „Signal-Proteine“. Die Signalübermittlung erfolgt in der Regel über eine Bindung des Wachstumsfaktors an einen spezifischen Rezeptor in der Zellmembran.

Wächterlymphknoten

Wächterlymphknoten sind die Vorposten im Lymphknotensystem. Bei einer Entfernung von Lymphknoten kann die Beschaffenheit der Wächterlymphknoten, die dem Karzinom am nächsten liegen, durch eine Biopsie untersucht werden, so dass unter Umständen auf eine vollständige Entfernung aller Lymphknoten verzichtet werden kann.

Wanderröte

Als Wanderröte oder Erythema (chronicum) migrans bezeichnet man einen charakteristischen Hautausschlag, der meist 5–29 Tage nach einer Infektion mit Lyme-Borreliose auftritt. Häufig handelt es sich dabei um einen Fleck, einen hellen roten Ring oder auch Doppelring, der typischerweise im Zentrum blasser ist als am Rand. Dieser Ring weitet sich von …

Wasserstoffperoxid

Im menschlichen Organismus entsteht Wasserstoffperoxid bei zahlreichen biochemischen Prozessen. Der Organismus synthetisiert es aus anderen, reaktiven Sauerstoffmolekülen oder Radikalen, beispielsweise durch die Superoxiddismutase.  Das entstehende Wasserstoffperoxid wird intrazellulär im Bereich der Peroxisomen durch das Enzym Katalase abgebaut und damit chemisch inaktiviert.

Watchful Waiting

Beobachten und Abwarten („watchful waiting“ oder „active surveillance“) bezeichnet in der Medizin eine spezielle Behandlungsstrategie, bei der eine Krankheit zunächst nicht behandelt wird, der Krankheitsverlauf aber in regelmäßigen Abständen kontrolliert wird. Werden bestimmte diagnostische Parameter erreicht, so kann eine Therapie eingeleitet werden.

Windpocken

Die Windpocken (Varizellen) sind eine durch Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Die Windpocken betreffen überwiegend Kinder im Vorschulalter und führen bei der Mehrzahl der Infizierten anschließend zu einer lebenslangen Immunität. Symptome sind im Wesentlichen Fieber und ein charakteristischer, juckender Hautausschlag mit wasserklaren Bläschen. Es können Komplikationen in Form von Kleinhirn- oder Hirnentzündungen, einer Lungenentzündung oder bakteriellen Superinfektionen der Haut auftreten.