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Hormon

Ein Hormon ist ein biochemischer Botenstoff, der von speziellen Zellen (in endokrinen Drüsen oder Geweben) produziert und in den Körperkreislauf abgegeben wird. Dieser Signalstoff setzt dann an bestimmten Zellen der Erfolgsorgane spezifische Wirkungen oder Regulationsfunktionen in Gang. Der dadurch ausgelöste biologische Prozess stellt einen Spezialfall der Signaltransduktion dar.

Hormonersatztherapie

Hormonersatztherapie bezeichnet die medizinische Verwendung von Hormonen zur Behandlung von Beschwerden, die auf einen relativen oder absoluten Mangel eines oder mehrerer Hormone zurückgeführt werden können. Im engeren Sinne wird mit Hormonersatztherapie die Gabe von Medikamenten in den Wechseljahren und als begleitende geschlechtsangleichende Maßnahme bei Transsexualität bezeichnet.

Hormonrezeptoren

Hormonrezeptoren sind „Fühler“ an der Zelloberfläche, die bestimmte Hormone an die Zelle binden. Die Zelle regiert dann auf diese Hormone. Tumorzellen, die viele Hormonrezeptoren haben (hormon-rezeptor-positiv), können durch eine Hormontherapie beeinflusst werden.

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist ein Glycosaminoglycan, das einen wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt und auch eine Rolle bei der Zellproliferation, Zellmigration und Metastasenbildung bei einigen Krebserkrankungen spielt.

Hydratisierung

Hydratisierung ist ein Begriff in den Naturwissenschaften, besonders in der organischen Chemie. Die Bezeichnung Hydratisierung ist nicht scharf gegenüber „Hydratation“ und „Hydrolyse“ abgegrenzt. Unter Hydratisierung versteht man eine chemische Reaktion, bei der Wassermoleküle unter Bruch einer (H–O)-Bindung an ein Substrat addiert werden.

Hydroxychloroquin

Hydroxychloroquin ist ein chemisch mit Chinin verwandter Arzneistoff. Er dient zur Therapie und Prophylaxe der Malaria tropica, der rheumatoiden Arthritis und Kollagenosen wie dem systemischem Lupus erythematodes.