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Heat Shock-Proteine

Hitzeschockproteine (Heat Shock-Proteine) sind Proteine, die anderen Proteinen bei der Faltung oder bei der Erhaltung ihrer Sekundärstruktur unter Extrembedingungen helfen. Sie werden in erhöhtem Maße gebildet, nachdem Zellen Hitze oder anderen Arten von belastenden Umwelteinflüssen wie Ultraviolettstrahlung, Schwermetallen oder Ethanol ausgesetzt wurden. In diesen Situationen zellulären Stresses stabilisieren Hitzeschockproteine zelluläre Proteine, um sie vor Denaturierung zu schützen, oder beschleunigen den Abbau nicht mehr funktionsfähiger Proteine …

Heilerde

Heilerde ist ein Pulver, das aus eiszeitlichen Lößablagerungen gewonnen und für verschiedene Anwendungen verarbeitet wird. Es wird meist mit kaltem Wasser verrührt angewandt bzw. eingenommen. Medizinisch gesehen handelt es sich bei Heilerde um ein freiverkäufliches Arzneimittel mit antiacider Wirkung.

Hepatitis

Als Hepatitis wird eine Entzündung der Leber bezeichnet, für die zahlreiche Ursachen verantwortlich sein können. Führt eine andere zugrundeliegende Erkrankung zu dieser Leberentzündung, wird von einer sogenannten Begleithepatitis gesprochen. Klinisch unterscheidet man nach dem Verlauf die akute Hepatitis von der chronischen Hepatitis (nach sechs Monaten nicht ausgeheilt).

Hepatozyten-Wachstumsfaktor

Der Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF) ist ein parakriner Wachstumsfaktor, der von verschiedenen mesenchymalen Zellen gebildet wird und vor allem auf epitheliale, endotheliale und hämatopoetische Zellen wirkt. HGF spielt eine wichtige Rolle in der Embryonalentwicklung, Zellregeneration und Wundheilung und in der Pathogenese bestimmter Tumoren.

Herpes

Die Herpesviren sind eine Gruppe von DNA-Viren. Sie sind 150-200 nm groß, verfügen über eine Hüllenmembran und eine kubische Form. Herpesviren rufen trotz sehr enger struktureller Gemeinsamkeiten äußerst unterschiedliche Erkrankungen hervor.

Herx-Reaktion

Die Herx-Reaktion ist eine bis zu mehreren Tagen andauernde Reaktion des Körpers auf Bakteriengifte (Endotoxine), die durch den therapiebedingten Zerfall einer großen Menge von Erregern entstehen und zur Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen führen.

Herxheimer-Krankheit

Die Herxheimer-Krankheit (oder Acrodermatitis atrophicans Herxheimer, abgekürzt ACA) bezeichnet ist eine Hauterkrankung, die im Spätstadium (Stadium III) einer Borreliose auftreten kann. Bei der Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer entwickelt sich Monate bis Jahre – z. T. Wochen bis Jahrzehnte – nach der Erstinfektion mit dem Erreger der Lyme-Borreliose eine zunächst dunkelbläuliche …

Herz-Kreislauferkrankungen

In der Humanmedizin gelten meist alle angeborenen und nicht durch Verletzung erworbenen Erkrankungen des Herzens, der Gefäße und des Kreislaufs als Herz-Kreislauferkrankungen. Im weitesten Sinne umfasst der Begriff sämtliche Krankheiten des Herzens und des Blutkreislaufs, verwendet wird er aber in der Regel für verschiedene Teilmengen davon.

Herzinfarkt

Der Myokardinfarkt, auch Herzinfarkt, ist ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis infolge einer Erkrankung des Herzens. Es handelt sich um eine anhaltende Durchblutungsstörung von Teilen des Herzmuskels (Myokard) und wird in den meisten Fällen durch Blutgerinnsel in einer arteriosklerotisch veränderten Engstelle eines Herzkranzgefäßes verursacht. Leitsymptom des Herzinfarktes ist ein plötzlich auftretender, anhaltender und meist starker Schmerz im Brustbereich, der vorwiegend linksseitig in die Schultern, Arme, Unterkiefer, Rücken und Oberbauch ausstrahlen kann.