Prostatahypertrophie

Bei der Prostatahypertrophie handelt es sich um eine benigne Prostatahyperplasie, also eine gutartige Vergrößerung der Prostata, die zu Blasenentleerungsstörungen mit häufigem Harndrang führt. Mit zunehmendem Alter steigt die Anzahl der Betroffenen stetig an, bis ab dem 70. Lebensjahr 9 von 10 Männern betroffen sind.

Prostatakrebs

Der Prostatakrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung und geht vom Drüsengewebe der Prostata aus. Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Die Erkrankung ist im Frühstadium symptomlos. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen und später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten.

Prostatavergrößerung

Als benigne Prostatahyperplasie (BPH) wird eine gutartige Vergrößerung der Prostata durch Vermehrung ansonsten unauffälliger Zellen bezeichnet. Es handelt sich um eine Vergrößerung von Prostatadrüse und Anteilen des Zwischengewebes, die zumeist von der sogenannten Übergangszone ausgeht. Ein Krankheitswert kommt einer BPH nur bei gleichzeitigem Auftreten von Symptomen zu (wie nächtlichem Wasserlassen, Harnverhalt oder abgeschwächtem Harnstrahl bei gleichzeitig massiv erhöhtem Blasenentleerungsdruck).

Protein

Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß, ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren durch Peptidbindungen aufgebaut ist. Proteine finden sich in jeder Zelle und machen zumeist mehr als die Hälfte des Trockengewichts aus. Sie dienen ihr als molekulare Werkzeuge und erfüllen je nach der besonderen Struktur unterschiedliche Aufgaben, indem sie bspw. Zellbewegungen ermöglichen, Metabolite transportieren, Ionen pumpem, …

Protonenpumpe

Der Begriff Protonenpumpe wird zur Bezeichnung von Transmembranproteinen verwendet, die Protonen, d.h. positiv geladene Wasserstoffionen gegen ein elektrochemisches Konzentrationsgefälle durch eine Biomembran transportieren. Protonenpumpen findet man vor allem in der Membran von Mitochondrien und anderen Zellorganellen (z. B.  Endosomen). In den Mitochondrien erzeugen sie den elektrochemischen Gradienten, den die ATP-Synthase für die Erzeugung chemischer Energie benötigt.