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Der Begriff Säure-Basen-Haushalt fasst die physiologischen Regelmechanismen zusammen, die der Konstanthaltung (Homöostase) der Protonenkonzentration und damit des pH-Werts dienen. Im Blut sollte dieser 7,40 ± 0,05 betragen, Abweichungen davon heißen Azidose (Übersäuerung, d. h. zu hohe H⁺-Konzentration/zu niedriger pH-Wert) bzw. Alkalose (Untersäuerung, d. h. zu niedrige H⁺-Konzentration/zu hoher pH-Wert). Die zulässigen Schwankungen des pH-Werts sind sehr gering, weil sich Änderungen auf den Protonierungsgrad der Proteine auswirken, dadurch deren Konformation verändern und somit fast sämtliche Funktionen im Körper beeinträchtigen können.