Was sind das für Krankheiten, die etwas mit Hormonen und Hormonstörungen zu tun haben? Tatsächlich gehören dazu viele und ganz unterschiedliche Krankheiten. Dabei würde man bei zahlreichen auf den ersten Blick gar keinen Zusammenhang mit Hormonen vermuten.

Hormone und Hormonstörungen spielen bei vielen Krankheiten eine Rolle

So haben Hormone Relevanz bei vielen Frauenkrankheiten, wie zum Beispiel beim prämenstruellen Syndrom (PMS), Endometriose, Myome, Osteoporose, Östrogendominanz, bei zystischen Veränderungen der Mamma, Menopausen- Beschwerden, Fibromyalgie, Unfruchtbarkeit, Depression, Schlaflosigkeit, Inkontinenz, vaginaler Trockenheit, Libidoverlust oder auch Schilddrüsenfunktionsstörun­gen. Doch auch bei Männerkrankheiten wie den männlichen Wechseljahren (Andropause), Impotenz, Vitali­tätsverlust, Diabetes mellitus, Adipositas, dem metabolischen Syndrom, ADHS-Syndrom, oder dem Restless Legs Syndrom (RLS) sind Hormone von Bedeutung.

Die Liste der Erkrankungen ließe sich weiter fortführen. Es ist sicher nicht möglich, hier auf alle Krankheiten und Symptome einzugehen, die wir erfolgreich mit bioidentischen Hormonen behandeln können. Ich beginne daher mit einem aktuellen Thema der letzten Sprechstunde, nämlich mit der Andropause bzw. den männlichen Wechseljahren.

Andropause (männliche Wechseljahre)

Obwohl diese Tatsache oft übersehen wird, produzieren Männer und Frauen die gleichen Hormone. Mit zunehmendem Alter nehmen die meisten Hormone bei Männern, ähnlich wie bei Frauen, ab. In fortgeschrittenem Alter treten daher auch bei Männern tiefgreifende Veränderungen auf. Dies hat den Grund, dass Hormone großen Einfluss auf alle Systeme unseres Körpers haben. Diese Veränderungen, die bei Männern um das 50. Lebensjahr beginnen, nennt man Andropause. Diese zeigt sich im Verlust von:

  • Energie
  • Libido
  • Durchhaltevermögen
  • Lebensfreude
  • Vitalität
  • sowie häufig an einer Gewichtszunahme im Bauchbereich.

Die Behandlung mit bioidentischen Hormonen ist für Männer ebenso wichtig wie für Frauen. Ein niedriger Hormonspiegel kann bei Männern zu zahlreichen Krankheiten und Veränderungen führen:

Testosteron

Testosteron ist fraglos das wichtigste Hormon, das bei Männern für eine Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden sollte.

In der Regel betrachtet man Testosteron als Sexualhormon. Es erfüllt jedoch auch viele andere Aufgaben, die von noch größerer Bedeutung sind.

Testosteron kann bei vielen Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden:

Testosteron ist das bedeutendste Hormon zum Schutz unter Anderem vor Alzheimer. Dies wurde beispielsweise in Studien des amerikanischen Na­tional Institute of Health belegt. Ebenso ist Testosteron das wichtigste Hormon für das Muskelgewebe, die Kranzarterien und das Reizleitungssystem des Herzen. Der Herzmuskel verfügt über mehr Testosteronrezeptoren als jeder andere Muskel im Körper.

In jüngster Zeit wurden darüber hinaus zwei Studien durch­geführt, die den Nutzen einer Testosteronsubstitution vor allem bei Männern mit schwerem Herzinfarkt zeigen. Der Infarkt führt meist zu Herzmuskelversagen, was mit einer Schwächung des Herzmuskels und einer nachfolgenden Flüssigkeitsansammlung im Körper einhergeht, v. a. in Beinen, Lunge und Bauch. In den Studien entwickelten die Männer, die Testosteron erhielten, keine Herzmuskelschwäche. In der Gruppe ohne Testosteronsubstitution verschlimmerte sich hingegen der Zustand des Herzmuskels.

Osteoporose ist eine weitere Krankheit, bei der der Einsatz von Testosteron helfen kann. Sie tritt zwar bei Männern nicht so häufig auf wie bei Frauen. Die Folgen sind bei Männern jedoch in der Regel schwerer. Osteoporose kann schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen: Eine durch Osteoporose verursachte Schenkelhalsfraktur steht in engem zeitlichen Zusammenhang mit einer hohen Todesrate innerhalb des ersten Jahres nach dem Bruch. Tatsächlich kann Testosteron Osteopo­rose jedoch nicht nur verhüten, sondern auch rückgängig machen.

Eine häufige Folge von niedrigen Testosteronwerten ist außerdem auch das Einsetzen von Depressionen. Plötzlich sieht man keinen Sinn mehr im Leben, die Energie sinkt. Der Grund: Der Testosteronspiegel ist niedrig. Eine Testosteronersatztherapie bringt Energie und Lebensfreude zurück und sorgt für einen gesunden Knochenaufbau. Sehr oft normalisiert sich auch die Libido. Häufig sehe ich Patienten in ihren 70ern, die seit 25 Jahren keinen Geschlechtsverkehr mehr hatten – nach der Einnahme von Testosteron haben sie plötzlich wieder befriedi­genden Sex. Selbstverständlich müssen auch die Hormone der Partnerin behandelt werden.

Die richtige Anwendung von Testosteron

Wie alle Hormonen muss auch Testosteron mit großer Umsicht angewandt werden: Dieses kann in Östrogen umgewandelt werden. In diesem Fall können durch das Wirken der Östrogene bei Männern eventuell nachteilige Nebenwirkungen auftreten. Daher ist es sinnvoll, vor einer Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen den Hormonspiegel im Speichel oder im Blut zu bestimmen, um den Therapieverlauf genau kontrollieren zu können. Wichtig ist dabei, dass auch das freie Testosteron und nicht nur das Ge­samt-Testosteron berücksichtigt wird. Der freie Testosteronspiegel zeigt das aktivste Testosteron an, das dem Körper zur Verfügung steht.

Beachtet werden muss auch, dass die Testosteronwerte im Tagesverlauf schwanken: So finden sich die höchsten Werte am frühen Morgen, noch vor dem Aufwachen. Eine morgendliche Erektion ist demnach ein ausgezeichneter Indika­tor für einen ausreichend hohen Testosteronspiegel: Bekommen Männer diese noch immer, so haben sie auch häufig keine Probleme mit ihrer Libido. Mit zunehmendem Alter, besonders aber nach dem 50. Lebensjahr, weisen viele Männer demgegenüber bereits Werte im unteren Normbereich oder noch deutlich niedriger auf.

Egal, wie niedrig der Testosteronspiegel ist: Hat ein Mann keine sexuellen Probleme, verabreiche ich nicht zusätzlich Testosteron. Die Normwerte des freien Testosterons schwanken (je nach Alter) zwi­schen 8,7 und 27 pg/ml. Die Normwerte des Gesamt-Testosterons schwanken (ebenfalls je nach Alter) zwi­schen etwa 3,5 und 9,0 pg/l. Meiner Ansicht nach ist die Überprüfung der Testosteronwerte ausgesprochen hilfreich für die Festlegung der korrekten Therapie.

Vermeidung von Nebenwirkungen

Bei einer Ersatztherapie mit Testosteron sollte man sich bewusst sein, dass dieses in andere Hormone umgewandelt werden und unter Umständen ungewollte Nebenwirkungen bewirken kann. So findet mit Hilfe des Enzyms Aromatase, welches hauptsächlich im Fett sitzt, eine Umwandlung in Östra­diol (E2) statt. Hohe Östradiolwerte wiederum können Prostata- und möglicherweise auch Dickdarmkrebs verursachen. Durch ein weiteres Enzym, die 5-α-Reduktase, wird Testosteron zudem in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt, was evtl. zu Prostatavergrößerung und Haarausfall führen kann.

Deswegen müssen auch die Spiegel dieser Hormone beobachtet werden. Hohe DHT-Werte lassen sich oft­mals durch die korrekte Platzierung des Testosterongels auf die Haut verhindern: Testosteron sollte dort aufgetragen werden, wo sich keine Haare befinden. Enzyme wie z. B. die 5-alpha-Reduktase, welche sich rund um die Haarfollikel befindet, wandeln Testosteron in DHT um. Aus diesem Grund hilft es nicht, das Tesosterongel auf rasierte Hautstellen aufzutragen. Geeignet sind hingegen die haarlosen Innenseiten der Ober- und Unterarme, die Schul­tern, Kniekehlen, Fußgelenke und der Damm.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Östradiol-Werte niedrig zu halten. So kann der Apotheker dem Testo­sterongel z. B. 10 % Chrysin, einen Extrakt der Passionsblume, beimischen. Chrysin ist ein Aromata­sehemmer. Da die Aromatase benötigt wird, um Testosteron in Östradiol umzuwandeln, ist es sinnvoll, den Spiegel dieses Enzyms zu senken. Auch Arimidex ist ein Aromatasehemmer und kann einge­setzt werden, um die Östradiolwerte zu regulieren.

Zink ist ein weiteres geeignetes Ergänzungsmittel bei der Einnahme von Testosteron, da die Prostata mehr Zink als jeder andere Körperteil be­nötigt. Zink wirkt ebenso wie Chrysin oder Arimidex als Aromatasehemmer und senkt die Östro­genwerte. (Ein kleiner Hinweis am Rande: Auch die Augen profitieren von der Nahrungsergänzung mit Zink. Dieses hilft nämlich auch, Makuladegeneration, einen häufigen Grund von Blindheit bei Er­wachsenen, zu verhindern.)

Dosierung von Testosteron bei der Ersatztherapie

Die Dosis der Testosteroncreme kann folgendermaßen aussehen: 10–50 mg liposomales Testosterongel transdermal, ein- bis zweimal täglich. Sobald Libido und Potenz zurückkehren, ist eine tägliche Einzeldosis von 25–50 mg ausreichend. 1,0 ml eines 5%igen Testosterongels entsprechen 50 mg.

Folgende Blutwerte sollten bei einer Testosteronersatztherapie überwacht werden:

Die Vorteile von Testosteron übertreffen bei Weitem alle möglichen Nachteile. Dennoch sollte es vor­sichtig angewandt werden, um auf die Gesundheit der Prostata zu achten. Zudem kann zu viel Testosteron, wie wir es z. B. häufig bei Bodybuildern beobachten, den Cholesterinspiegel erhöhen, Haarausfall hervorru­fen, einen Anstieg der roten Blutkörperchen bewirken und aggressives Verhalten verursachen.

Warum Progesteron?

Menschen und sogar einige Ärzte betrachten Progesteron nicht als männliches Hormon – das ist es aber! Ebenso wissen viele nicht, dass der Körper eines Mannes ebenfalls Östrogen produziert – das tut er aber! Nochmals: Bei Männern und Frauen wirken die gleichen Hormone, nur in unter­schiedlichen Mengen. Ich verschreibe Progesteron den meisten meiner über 50-jährigen männlichen Patienten. Das hat verschiedene Gründe: Wenn Männer altern, sinken ihre Progesteronwerte. Ab dem 50. Lebensjahr sind die Werte fast nicht mehr messbar – und zu ungefähr dieser Zeit entwickeln die Männer auch Bauchfett mit hoher Aromataseaktivität sowie einer zunehmenden Insulinresistenz. Die Frage ist nun, könnte hier ein Zusammenhang bestehen? Die Antwort ist eindeutig: Ja!

Was ist der Grund?

Progesteron ist das wichtigste Hormon zur Senkung des Insulinspiegels. Dabei ist Insulin das Hormon, das für den „Schwimmring“ bzw. das Bauchfett verantwortlich ist. In diesem Lebensabschnitt kämpfen Män­ner mit Nachmittagsmüdigkeit oder werden typischerweise beim Autofahren oder nach dem Essen müde. Diese Erscheinungen sind charakteristische Kennzeichen für eine Überproduktion von In­sulin bzw. für eine Insulinresistenz. Geht der Insulinspiegel in die Höhe, so sinkt der Blutzucker. Wenn dem Gehirn sodann Zucker fehlt, wird es müde. Der Hauptgrund, warum Menschen beim Autofahren einschlafen, ist deshalb Unterzuckerung. Die häufigste Ursache für diese Unterzuckerung ist ein zu hoher Insulinspiegel. Der Haupt­grund für einen zu hohen Insulinspiegel aber ist ein Mangel an Progesteron. Als eine der ersten positiven Veränderungen bei der Applikation von Progesteron bemerken Patienten deshalb, dass sie nach dem Essen oder beim Autofahren nicht mehr so müde werden.

Ein weiterer Grund, warum Männer im Alter von über 50 Jahren Progesteron nehmen sollten, ist die Tatsache, dass es Prostatakrebs verhindern kann. Warum? Wenn Männer sich der Andropause nähern, sinkt ihr Progesteronspiegel, während ihr Östrogenspiegel steigt. Außerdem verringert sich ungefähr zur gleichen Zeit der Testosteronspie­gel. Dies ist eine Phase, in der das Risiko steigt, an Prostatakrebs zu erkranken. Da Östrogen bei Frauen am Auslösen von sechs verschiedenen Krebsarten beteiligt ist, sind hohe Östro­genspiegel wahrscheinlich auch für Männer nicht vorteilhaft.

Zu hohe Östrogenwerte können bei Männern nicht nur Prostatakrebs, sondern auch Dickdarmkrebs verursachen. Zu den weiteren Vorteilen von Progesteron für Männer gehören außerdem die Vermeidung von M. Alzheimer, Osteoporose und Herzkranzgefäßverschlüssen ebenso wie die Beseitigung von Depressionen und Asthma. Um zu untermauern, wie effektiv eine Ersatztherapie mit bioidentischen Hormonen sein kann, hören Sie die Geschichte von Hubert N.:

Fallgeschichte Hubert N.

Hubert N. kam in meine Sprechstunde, er war 54 Jahre alt. Er setzte sich und sagte ohne weitere Einleitung: „Doktor, hoffentlich können Sie mir helfen, sonst sehe ich schwarz für mein weiteres Leben. Sie sind quasi meine letzte Hoffnung.“

Worüber klagte Hubert N.?

  • Depressionen (und dies war ganz offensichtlich aus seinem Gesicht abzulesen)
  • schwere Unterzuckerung
  • Asthma
  • Osteoporose (er hatte im Jahr zuvor einen Oberschenkelhalsbruch, an dessen Folgen er immer noch litt)
  • Restless Legs (RLS)

Ich konnte ihn beruhigen und ihm erklären, dass wir seine Probleme ziemlich gut lösen könnten, weil er einen Hormonmangel habe. Er schaute mich etwas zweifelnd an, da er über so etwas überhaupt noch nicht gehört habe. Er habe viele Ärzte aufgesucht und viel Geld und auch Zeit in seine Gesundheit investiert. Dann legte er mir eine dicke Krankenakte vor: Er hatte Hun­derte von Untersuchungen und Eingriffen über sich ergehen lassen – kein Arzt hatte jemals das Wort Hormonmangel erwähnt, geschweige denn seine Hormonwerte bestimmt. Jetzt, innerhalb weni­ger Minuten, wollte ich das als das eigentliche Problem erkannt haben.

Dennoch stimmte er einer Hormonbehandlung zu. Ich be­stimmte seine Hormone im Speichel und seine Schilddrüsenwerte. Sie waren erwartungsgemäß niedrig. Deshalb verschrieb ich ihm Testosteron und Progesteron in einer transdermalen Formulierung sowie Thy­reoida sicca (getrocknete Schilddrüse). Nach nur acht Tagen rief er mich an, um mir mitzuteilen, dass er sich so gut fühle wie nie in den letzten Jahren. Seine Reaktion war genau, was ich erwartet hatte.

Effekte der Hormonersatztherapie bei Hubert N.

Die Fallgeschichte von Hubert N. kann folgendermaßen erklärt werden: Zum einen wirkt Progesteron auf die Neurotransmitter im Gehirn und kann deshalb Depressionen schnell beseitigen. Darüber hinaus verhindert es die Überproduktion von Insulin und hilft damit schnell gegen Unterzuckerung. Außerdem wirkt es großartig bei Asthma, vermutlich aufgrund seiner „Anti-Östrogen“-Wirkung: Zu hohe Östrogenwerte sind häufig die Ursache von „Asthma“ – und auch Männer haben oft zu hohe Östrogenwerte. Dies war auch bei Hubert N. der Fall. Zudem wirkte sich das Progesteron neben dem Testosteron günstig auf seine Osteoporose aus. Und schließlich besserte sich mit dem natürlichen Schilddrüsenhormon auch sein Stoffwechsel.

Progesteron lindert darüber hinaus das sogenannte Restless Legs Syndrom (RLS). Diese Störung wird durch zu hohe Adrenalinwerte hervorgerufen. Allerdings ist das vielen Ärzten nicht bekannt: Sie gehen meist davon aus, dass die Ursache des Syndroms nicht bekannt und die Störung deshalb nicht heil­bar sei. Daher raten sie zu einer Behandlung mit toxischen Medikamenten, die ursprünglich für die Therapie von Parkinson verwendet werden. Auch hier werden also nur Symptome behandelt, nicht aber die Ursache der Krankheit. Die Anwendung von Progesteron jedoch kann die Patienten teilweise innerhalb einer Woche von ihren RLS-Symptomen befreien.

Doch nicht nur bei Restless Legs, sondern auch bei ADHS von Erwachsenen und Fibromyalgie kann Progesteron erfolgreich ­eingesetzt werden. Dies hat den Grund, dass auch diese Leiden häufig auf einem Zuviel an Adrenalin beruhen. Mit einer 3x-täglichen Anwendung von Progesterongel, kombiniert mit einer Reduktion von Kohlehydraten und einer Absenkung des Insulin­spiegels, kann diesen Patienten entscheidend geholfen werden.

Wir Ärzte lernen in unserer Ausbildung nur wenig über Hormone. Wen wundert es da, dass keiner der Spezialisten, mit denen Hubert N. über seine Probleme sprach, sein Problem erkennen konnte?

Dosierung von Progesteron bei der Ersatztherapie

Ich halte Progesteron neben Testosteron für das zweitwichtigste Hormon in einer Ersatztherapie bei Männern. Die Anwendung dieses Hormons bringt praktisch keine Nachteile. Es muss lediglich von einer Herstellungsapotheke bezogen werden. Statt Tabletten empfehle ich ein liposomales Gel, da dieses die Leber nicht belastet. Ich verschreibe in der Regel ein 5–10%iges Progesterongel mit einer Do­sierung von 50–100 mg pro Hub über einen Zeitraum von zwei Wochen. Das entspricht 1,0 ml dieses Gels täglich. Am besten wird das liposomale Gele auf die Innenseiten der Unterarme aufgetragen. Männer, die zu einer hohen Produktion von Insulin neigen, benötigen etwas mehr Progesteron.