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antioxidant

Ein Antioxidans oder Antioxidationsmittel ist eine chemische Verbindung, die eine Oxidation anderer Substanzen verlangsamt oder gänzlich verhindert. Antioxidantien haben eine große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger. Sie inaktivieren im Organismus reaktive Sauerstoffspezies (ROS), deren übermäßiges Vorkommen zu oxidativem Stress führt, der in Zusammenhang mit dem Altern und der Entstehung einer Reihe von Krankheiten gebracht wird.

Antioxidantien

Unter einem Antioxidans versteht man eine niedermolekulare Gruppe oder ein Enzym, das den Organismus vor reaktiven Sauerstoffspezies und damit vor oxidativem Stress schützen soll.

antioxidativ

Das Adjektiv antioxidativ beschreibt die Eigenschaften von niedermolekularen Gruppen oder Enzymen, den Organismus vor oxidativem Stress schützen zu können.

antioxidative Kapazität

Die antioxidative Kapazität bezeichnet die Fähigkeit bestimmter Substanzen, freie Radikale abzufangen oder nicht-radikalische reaktive Sauerstoffverbindungen zu inaktivieren. Als Biomarker zur Bestimmung wird häufig der ORAC-Test eingesetzt. Ebenso ist es die Summe endogener und exogener Schutzmechanismen gegen oxidativen Stress im Organismus.

anxiolytisch

Anxiolytikum bedeutet wörtlich Angst(auf)löser. Der Begriff bezeichnet Medikamente, die zur Anxiolyse eingesetzt werden, also zur Verminderung übermäßiger oder krankhafter Ängste.

Apigenin

Das Flavon Apigenin kommt in den meisten Arten der Kamille vor. Es ist ein ebenso sanfter wie wirksamer Aromatase-Hemmer, der eine ebenso hemmende Wirksamkeit hat wie Chrysin. Siehe auch: Aromatasehemmer und Östrogen-Dominanz

Apoplex

Unter einem Apoplex bzw. einer Apoplexie versteht man die plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs, im engeren Sinne die des Gehirns. Durch die Durchblutungsstörung kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung mit anschließendem Gewebsuntergang. Ein Apoplex des Gehirns (Apoplexia cerebri) wird als Schlaganfall oder zerebrovaskulärer Insult bezeichnet.

Apoptose

Die Apoptose ist eine Form des programmierten Zelltods. Es ist ein „Suizidprogramm“ einzelner biologischer Zellen. Dieses kann von außen angeregt (etwa durch Immunzellen) oder aufgrund von zellinternen Prozessen ausgelöst werden (etwa nach starker Schädigung der Erbinformation). Im Gegensatz zum anderen bedeutenden Mechanismus des Zelltods, der Nekrose, wird die Apoptose von der betreffenden Zelle selbst aktiv durchgeführt …

Aromatase

Aromatase ist ein Enzym, das beim Mann für die Umwandlung von Testosteron bzw. Androgenen in Östrogen benötigt wird und bei der Frau für die Aktivierung von Östrogenvorstufen zu aktivem Östradiol. Die Hemmung durch Aromatase sorgt dafür, dass die Östrogen-Konzentration im Körper zurückgeht. Dies kann zu einer Rückbildung von Tumoren führen. Aromatasen kommen …