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Giardia intestinalis

Giardia intestinalis ist ein einzelliger Parasit, der Menschen und Tiere befällt. Er gelangt üblicherweise über kontaminiertes Oberflächenwasser, in dem sich seine Dauerformen (Zysten) befinden, oder – seltener – über Kontakte mit Fliegen in den menschlichen Darm.

Gicht

Die Gicht ist eine Purin-Stoffwechselerkrankung, die in Schüben verläuft, und (bei unzureichender Behandlung) durch Ablagerungen von Harnsäurekristallen in verschiedenen peripheren Gelenken und Geweben zu einer gelenknahen Knochenresorption und Knorpelveränderungen sowie durch langfristige Schädigung des Ausscheidungsorgans Niere letztlich zur Niereninsuffizienz führt. Die Schädigung der Nieren geschieht schmerzlos, sie ist aber ein größeres Problem als die schmerzhaften Gichtattacken an den Gelenken.

Ginsenoside

Ginsenoside sind Saponine, welche aus der Ginsengwurzel gewonnen werden. Sie sind die Hauptwirkstoffe im Ginseng, die ihn zur Heilpflanze machen.

Glioblastom

Das Glioblastom ist der häufigste bösartige hirneigene Tumor bei Erwachsenen. Die Behandlung besteht in operativer Reduktion der Tumormasse, Bestrahlung und Chemotherapie. Eine endgültige Heilung kann derzeit nicht erreicht werden.

GLP-1

Das Peptidhormon Glucagon-like Peptide 1 (GLP-1) ist neben GIP das bedeutsamste Hormon für den Inkretin-Effekt (die erhöhte Insulinausschüttung bei enteraler verglichen mit parenteraler Glukosezufuhr).

Glucagon

Glucagon ist ein Peptidhormon, dessen Hauptwirkung die Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch Anregung der Bildung von energiereicher Glucose aus Glykogen in der Leber ist.

Glucosamin

Glucosamin ist ein Aminozucker, der im menschlichen Körper natürlich vorkommt. Er ist Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit.

Glucuronat

Glucuronsäure (bzw. Glucuronat) ist die Uronsäure der D-Glucose, von der sie sich durch die Oxidationsstufe am sechsten Kohlenstoff unterscheidet, wo eine Carboxygruppe statt einer Hydroxygruppe vorliegt. Im Stoffwechsel des Menschen dient die Substanz insb. der Entgiftung: Gift- und Arzneistoffe oder auch Steroidhormone wie das Östrogen werden durch Verbindung mit Glucuronsäure (Glucuronidierung) wasserlöslich gemacht; diese Konjugate können dann leichter ausgeschieden werden.

Glukoneogenese

Die Glukoneogenese ist die Bildung von D-Glucose aus organischen Nicht-Kohlenhydratvorstufen wie Pyruvat, Oxalacetatund Dihydroxyacetonphosphat. Der Stoffwechselweg ist universell bei allen Lebewesen anzutreffen. Die Ausgangsstoffe sind beim Menschen und bei Wirbeltieren Aminosäuren, die aus dem Abbau von Proteinen stammen.

Glukose

Glucose oder Glukose ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung. Sie ist das häufigste Monosaccharid (Einfachzucker) und gehört als Monosaccharid zu den Kohlenhydraten. Für den Stoffwechsel ist Glucose eine Hauptenergiequelle.