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Neuralgie

Neuralgie ist das medizinische Fachwort für Nervenschmerz. Es bezeichnet Schmerzen, die sich im Versorgungsgebiet eines (oder mehrerer) Nerven ausbreiten und durch diese verursacht werden.

Neuritis

Unter Neuritis versteht man in der Medizin die Entzündung eines peripheren Nervs oder eines Hirnnervs. Sind bei diesem Entzündungsgeschehen viele verschiedene Nerven betroffen, spricht man von einer Polyneuritis (Polyneuropathie), handelt es sich lediglich um einen einzelnen Nerv, spricht man von Mononeuritis. Radikulitis bezeichnet eine Entzündung der Nervenwurzel. Erkrankungen ohne Entzündung …

Neuroblastom

Das Neuroblastom ist mit sieben bis acht Prozent aller Krebserkrankungen im Kindesalter die dritthäufigste bösartige Neubildung bei Kindern. Vom autonomen Nervengewebe – der embryonalen Neuralleiste – ausgehend handelt es sich um einen Tumor, dessen Zellen (sogenannte Neuroblasten) in einem unreifen Stadium verblieben sind. Er ist vor allem in den Nebennieren, entlang der Wirbelsäule, im Kopf-, Hals- und Nackenbereich sowie im …

Neuroborreliose

Die Lyme-Borreliose kann verschiedene Organsysteme betreffen. Ist das zentrale oder periphere Nervensystem betroffen, spricht man von einer Neuroborreliose (Neuro-Borreliose). Die Neuroborreliose ist die am häufigsten auftretende Krankheitsmanifestation einer Borrelieninfektion. Typisch für eine Neuroborreliose sind vor allem nachts heftige Schmerzen im Versorgungsgebiet einzelner Nerven oder Nervenwurzeln, oft begleitet von Lähmungen. Auch …

neurodegenerativ

Als neurodegenerative Erkrankungen bezeichnet man eine Gruppe von meist langsam fortschreitenden, erblichen oder sporadisch auftretenden Erkrankungen des Nervensystems. Hauptmerkmal ist der fortschreitende Verlust von Nervenzellen (Neurodegeneration), der zu verschiedenen neurologischen Symptomen – darunter häufig zu Demenz und Bewegungsstörungen (Dystonien) – führt.

Neurodermitis

Die Neurodermitis ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die zu den atopischen Erkrankungen gehört. Hauptsymptome sind rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und ein starker Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise und hat ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild.

neuroendokrine Tumoren

Neuroendokrine Tumoren sind gut- oder bösartige Tumoren, die ihren Ursprung aus dem Neuroektoderm (Neuralleiste) nehmen und deren Zellen in der immunhistochemischen Charakterisierung den endokrinen Drüsenzellen gleichen. Epitheliale neuroendokrine Tumoren kommen vor allem im Magen-Darm-Trakt und in der Bauchspeicheldrüse vor.

Neurohormon

Als Neurohormon wird ein Hormon bezeichnet, das seine Zielzellen erreicht, indem es von Neuronen an das umgebende Gewebe und in Hämolymphe oder Blutbahn abgegeben wird. Der Begriff des Neurohormons wird für eine Art der Signalübertragung gebraucht, die sich unterscheidet von der einer Erregungsübertragung an chemischen Synapsen, wenn also eine Nervenzelle einen Botenstoff als Neurotransmitter oder Neuromodulator in den synaptischen Spalt abgibt, an eine postsynaptisch zugeordnete Zelle. Entscheidend für die Verwendung …