Die Akrodermatitis atrophicans (alternative Bezeichnungen: Akrodermatitis chronica atrophicans (ACA), Herxheimer-Krankheit) ist eine Hauterkrankung, die im Spätstadium (Stadium III) einer Borreliose auftreten kann.

Bei der Akrodermatitis atrophicans entwickelt sich Monate bis Jahre (z. T. auch Wochen bis Jahrzehnte) nach der Erstinfektion mit dem Erreger der Lyme-Borreliose aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen eine dunkel-bläuliche Schwellung der Haut. Dies verursacht zunächst kaum Beschwerden. In den folgenden Monaten verringert sich das Unterhautfettgewebe immer weiter. Die Hautdicke nimmt ab, sodass schließlich die Hautgefäße durchzuschimmern beginnen. Zugleich kann sich die Haut über den Gelenken verdicken. Der Faseranteil des Bindegewebes der Haut nimmt also zu.